Montag, 5. Dezember 2016

Recap #1


Die letzte Woche endete irgendwie damit, dass ich mich selber dabei wieder fand, wie ich zu Fuß über die Schweizer Grenze "geflüchtet" bin und meinen langersehnten Urlaub beendet habe. Manchmal harmonieren Lebensansichten und Werte einfach so wenig, dass es fast schon schmerzhaft ist. Oh Boy! 

Die restlichen beiden Urlaubstage wollte ich eigentlich mit Buch auf der Couch verbringen, aber da es immer anders kommt als man denkt, saß ich pünktlich am Montagmittag wieder am Schreibtisch. Dafür wurde ich dann allerdings mit einer guten Woche belohnt. Kurzfristig doch noch zur Absolventenfeier angemeldet, durfte ich sogar meine Abschlussarbeit vorstellen und mich über einen Kurzbesuch meiner Mutter freuen. (Die hatte sogar Kekse dabei!)


Da ich durch den geplanten Urlaub relativ viel vorgearbeitet hatte, ging die Woche sogar fast schon stressfrei ins Wochenende über. Darf man das überhaupt in unserer Arbeitswelt noch sagen? 

Das Wochenende war dann reich an fantastischer Gesellschaft, gutem Wein, tollen Gesprächen und einem unfassbar schönem Sonnenuntergang. War also eine richtige "positive vibes"-Woche nach sehr sehr langer Zeit.



gelesen:

Diesen Artikel über fünf Dinge, an denen du erkennst, dass du unglücklich bist auf http://www.thisisjanewayne.com

Einen aufschlussreichen Artikel, über unsere Gesellschaft und vor allem über unsere Generation. Danke Lara für's Teilen auf Facebook!

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Sonntag, 3. April 2016

Monatsfavoriten im März 2016



Der März war ein relativ arbeitsreicher und nicht sehr abwechslungsreicher Monat für mich. Die meisten meiner Freunde sind immer noch schwer beschäftigt mit ihren Abschlussarbeiten und ich musste vielen Menschen hinterher laufen, Dinge fertig bekommen.

Also sind meine Lieblinge in diesem Monat eher pragmatisch. Angefangen mit einem warmen Schal von COS, den ich mir direkt nach meinem Urlaub zugelegt habe, weil mich eine kräftige Erkältung meiner Stimme beraubt hat. Für mich ist er einfach der perfekte Oversize-Schal, der deutlich hochwertiger (reine Wolle) ist als die üblichen Verdächtigen aus Polyester von Zara.

Die Jillian Michaels DVD soll stellvertretend für YouTube-Video und Home-Workouts stehen. Ich versuche nicht das 30 Tage Programm durchzuziehen, sondern ich nutze es einfach gerne um sich unabhängig von Sportvereinszeiten auspowern zu können (ohne Kommentare und Ratschläge anderer Menschen).


Weiterhin sehr gerne benutzt habe ich die festen Shampoos von Lush. Die Menge an Plastikmüll, die ich damit einsparen kann ist wirklich enorm. Dieses hier heißt "NEW" und ist gerade für feines Haar gedacht. Ich kombiniere allerdings mit einem normalen Conditioner, sonst trocknen die Spitzen sehr aus. Weitere Pluspunkte sind problemfreier Transport im Handgepäck und der wunderbar würzige Zimtgeruch.

Pünktlich bevor der Frühling vor der Tür steht, belohnt mich meine Haut mit besonderer Trockenheit und Allergie. Reines Mandelöl hat mir dieses Jahr besonders gut geholfen. Es zieht verhältnismäßig schnell ein und riecht sehr neutral.




Um ein bisschen Abwechslung in meine Lidschatten zu bringen habe ich mir die Maybelline "The blushed Nudes"- Palette zugelegt. Ich finde die Farbauswahl unglaublich schön und die einzelnen Lidschatten sind unglaublich buttrig und schön zu verblenden. Die Farbauswahl ist sehr gelungen und perfekt zum Reisen.


Sonntag, 27. März 2016

Barcelona und ein paar Tage für mich


Nachdem die Master-Arbeit abgegeben, letzte Formalitäten erledigt und mein Geburtstag nachgefeiert war, packte mich die Lust nach neuen Eindrücken. Gerne wäre ich mit Freunden verreist, aber viele stecken entweder schon fest im Berufsleben und sitzen selbst an der Abschlussarbeit.

Nach längerem Überlegen habe ich mich entschlossen, es einfach mal zu versuchen allein zu verreisen. Die Vorteile sind klar, dass man absolut frei ist, ich muss keine Kompromisse schließen, was ich sehen möchte und was nicht, wann aufgestanden wird und was es zu essen gibt. Meine Wahl fiel auf Barcelona, weil die Flüge günstig sind und die Distanz ideal für einen Kurztrip. 

Insgesamt war ich nun etwa drei Tage in der Stadt und ja, ich bin mit Eurowings, ehemals Germanwings geflogen. 

Tag 1


Am ersten Tag war natürlich neben Anreise, suchen der AirBnB-Wohnung noch nichts so viel an. Die Zeit reichte aber noch für ein Besuch im MACAB, dem modernen Museum und ein Besuch des Hafens. Das MACAB besticht vor allem durch seine ausgefallene Architektur, die Ausstellungen sind aber eine Herausforderung. Wer sich wenig bis gar nicht für moderne Kunst interessiert, dem wird sicherlich ein Blick von außen genügen. Das Viertel rund ums Museum ist bunt und lädt zum Spazieren ein. Den Sonnenuntergang habe ich mir dann im Hafen angeschaut.




Tag 2

Am zweiten Tag habe ich mir zunächst eine Metro-Karte zugelegt und bin zu Kathedrale gefahren. Ignoriert man die ganzen Schüler- und Touristengruppen, wirklich ein schöner Ort zum Verweilen und Ruhe finden. Ganz in der Nähe findet man den Palais L'Occitane, ein öffentliches Gebäude, mit wunderschöner Dachterrasse  und schönen Fließen. Fußläufig lassen sich außerdem der Zitadellenpark und die Ausgrabungen der alten Stadtmauern Barcelonas erreichen.



Als nächstes ging es zu DEM Wahrzeichen Barcelonas, La Sagrada Familia. Die Kirche befindet sich immer noch im Bau und ist das Beispiel für die Modernisme-Bewegung. Auch wenn die Karten relativ teuer sind (unbedingt vorher im Internet buchen) lohnt es sich auf jeden Fall. Die bunten Fenster und die vielen Säulen erinnern an Bäume.



Ausklingen habe ich den Tag, mit einem Rundgang von Gaudi-Gebäude, wie das Bartillo-Haus.

Tag 3





















An meinem letzten ganzen Tag, musste ich mich erstmal um neues Schuhwerk kümmern (nie wieder nehme ich nur wieder ein Paar Schuhe mit auf Reisen). Wunderschöne Espandrillos findet man in der La Manual Alpargatera. Mit neuen Schuhe und entspannteren Füßen, bin ich bei schönsten Wetter zum Park Güell gefahren. Eigentlich als Enklave für betuchte Bürger nach dem Vorbild englischer Gartenstädte gedacht, ist er heute ein öffentlicher Park, der sogar eine Schule beherbergt. Es lohnt sich auf jeden Fall ein Ticket für den Bereich mit den Gebäuden zu kaufen. Hier kann man hervorragend ein paar Stunden verbringen. Zum Abschluss des Tages war ich ein bisschen bummeln am Passeig de Garcia, hier findet man alle spanischen Marken und El Corte Ingles. Meinen letzten Abend habe ich dann mit Tapas ausklingen lassen, bevor es dann am nächsten Tag wieder in die Heimat ging.

Für den Transfer zwischen Flughafen und Stadt kann ich übrigens den Aerobus empfehlen.

Fazit

Das Alleinreisen hat wirklich seine Vorzüge, man sieht mehr und macht nur Dinge, die man wirklich interessant findet. Es besteht nicht die allgemeine Gefahr sich zu streiten und von einem anderen Menschen genervt zu sein. Nachteile sind, dass man alles alleine machen muss, vom Weg finden, Abendessen und schöne Erlebnisse können erst wieder in der Heimat geteilt werden.  Ich würde und werde definitiv wieder alleine verreisen, vor allem wenn ich eine stressige Zeit hinter mir habe und Zeit zum Nachdenken und Reflektieren brauche.

Mein Fazit zu Barcelona ist gemischt, die Stadt ist wirklich sehr schön und es gibt tolle Ecken, die man einmal im Leben gesehen haben sollte. Allerdings hat es mich nicht so richtig gepackt, es hat nicht gefunkt zwischen mir und Barcelona. Deswegen würde ich klar nochmal dort hinfahren, es gibt nämlich noch so viel zu entdecken, aber leben eher nicht.